Nach der Annahme der Rothenthurm-Initiative 1985 muss der Moorschutz unter neuen Gesichtspunkten überprüft werden, ganz besonders auch die landwirtschaftliche und touristische Nutzung.
![]() | Eine Bestandesaufnahme mit Kartierung führte zu Vorschlägen für Pflegemassnahmen für drei Moore im Kt. Freiburg (Diss Wicky, Leitung Prof. G. Lang und O. Hegg). |
![]() | Rebecca Kunz Hasler machte einen Vergleich der ökologischen Verhältnisse im Chlepfibeerimoos bei Herzogenbuchsee 1969 (von Fritz Aeberhard in seiner Diss. untersucht) und 1990. Sie zeigte dort leider eine recht starke Eutrophierung einzelner Bereiche, während andere sich recht gut gehalten hatten. (Dipl., vgl. auch Kunz und Meier 1994) |
![]() | Joseph Fischer und Erika Looser machten ein Inventar der Moore in einer der moorreichsten Gemeinden der Schweiz, in Flühli (LU, Dipl., Leitung Prof. G. Lang und Hegg) |
Der Schutz der Moorlandschaften, wie er im Rothenthurmartikel verlangt ist, stellt den Naturschutz vor Probleme im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Gebiete. Hier bestand ein akuter Forschungsbedarf. In zwei Dissertationen wurde geprüft, wie weit landwirtschaftliche und touristische Nutzung mit dem Schutz vereinbar seien.
![]() | Daničle Wenger untersuchte die nachhaltige Nutzung von Flachmooren durch die Landwirtschaft und den Einfluss auf die Artenvielfalt im Berner Oberland (Diss.). |
![]() | Robert Meier bearbeitete das gleiche Thema auf der Schwägalp am Säntis, erweitert um die dort wichtige touristische Nutzung (Diss., Abschluss Sommer 96). |